Karte (Kartografie) - Gatineau

Gatineau
Gatineau ist eine Stadt in Kanada. Sie liegt im westlichen Teil der Provinz Québec am Ottawa (französisch Rivière des Outaouais) und zählt 276.245 Einwohner. Die Hauptstadt der Verwaltungsregion Outaouais ist nach Montréal, Québec und Laval die viertgrößte Stadt der Provinz.

Direkt südlich von Gatineau – lediglich durch den Ottawa River voneinander getrennt – befindet sich die kanadische Hauptstadt Ottawa. Beide Städte bilden zusammen die Metropolregion (Census Metropolitan Area) Ottawa-Gatineau, die eine Fläche von 6767 km² umfasst und insgesamt 1,32 Mio. Einwohner aufweist. 2011 betrug die Einwohnerzahl 1,24 Mio. Ottawa-Gatineau, auch National Capital Region genannt, ist damit die viertgrößte Census Metropolitan Area in Kanada (nach Toronto, Montréal und Vancouver) und die einzige, deren Gebiet sich über zwei Provinzen verteilt (Ontario, Québec).

Gatineau wurde am 1. Januar 2002 durch Zusammenlegung der Gemeinden Hull, Gatineau, Buckingham, Aylmer und Masson-Angers gegründet. Die durch die damalige Provinzregierung von Québec initiierten städtischen Zusammenschlüsse erfolgten mit dem Ziel, reichere Vororte bzw. Städte und die zumeist ärmeren innerstädtischen Gebiete wieder zu vereinigen. Kritik gab es deshalb vor allem sowohl von Seiten englischsprachiger Bewohner als auch von reicheren Vorstadtbewohnern. Im Zuge der Zusammenlegungen gingen in der Provinz Québec ca. 200 Städte und Gemeinden in neu gebildeten Städten auf.

Hull-Gatineau wurde als Name der neuen Stadt nach Meinungsumfragen von einem Großteil der Bürger bevorzugt, da sich in Hull die ersten städtischen Siedlungsstrukturen entwickelt hatten. Da aber Gatineau die größere Bevölkerungszahl stellte, wurde Gatineau als Name für die neue Stadt gewählt. Einerseits sollte der Name französisch klingen, andererseits gab es auf dem Stadtgebiet bereits einige geographisch markante Punkte, die Gatineau als Name trugen (z. B. Gatineau-Park, Gatineau Hills, Rivière Gatineau).

 
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Land (Geographie) - Kanada
Flagge Kanadas
Kanada (ENS undefined und ) ist ein Staat in Nordamerika, der zwischen dem Atlantik im Osten und dem Pazifik im Westen liegt und nordwärts bis zum Arktischen Ozean reicht. Bundeshauptstadt ist Ottawa, die bevölkerungsreichste Stadt ist Toronto. Die einzigen Staatsgrenzen sind jene zu den Vereinigten Staaten im Süden und im Nordwesten sowie die 2022 geschaffene Grenze über die Hans-Insel zu Grönland. Kanada ist gemessen an der Fläche nach Russland der zweitgrößte Staat der Erde, hat etwa 37 Millionen Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von nur vier Personen pro Quadratkilometer.

Die Besiedlung durch die First Nations begann spätestens vor 12.000 Jahren, die Inuit folgten vor rund 5.000 Jahren. Spätestens im 11. Jahrhundert und erneut ab dem späten 15. Jahrhundert erreichten Europäer das heutige Gebiet des Staates und begannen um 1600 mit der Kolonisierung. Dabei setzten sich zunächst Franzosen und Engländer fest. Damals breitete sich die Bezeichnung „Canada“ aus, ursprünglich der Name eines Irokesendorfes. Frankreich trat 1763 seine Kolonie Neufrankreich an Großbritannien ab (siehe unten). 1867 gründeten drei britische Kolonien die Kanadische Konföderation. Mit dem Statut von Westminster erhielt der Staat 1931 gesetzgeberische Unabhängigkeit; weitere verfassungsrechtliche Bindungen zum Vereinigten Königreich wurden 1982 aufgehoben.
Währung / Sprache  
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ISO Sprache
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Stadtviertel - Land (Geographie)  
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